Pressemitteilung: Unterschriftensammlung für Messstationen beginnt

Die Bürgerinitiative „Gesund Leben am Stienitzsee e.V.“ hat mit dem Sammeln von Unterschriften für eine Petition an Ministerpräsident Woidke begonnen. Damit soll ihrer Forderung Nachdruck verschafft werden, die Messstationen „JETZT“ durch das Landesumweltamt einzurichten. In einem offenen Brief(Anlage) an die Kandidaten für die Gemeindevertretung und den Landtag wird auf die unbefriedigende Situation aufmerksam gemacht.

Eine Kernforderung ist die Messung der zusätzlichen Umweltbelastung, die von den Industrieanlagen in Rüdersdorf für die umliegenden Siedlungsgebiete ausgeht. Seit Rückbau der Messstation in 2011 wurden keine Messwerte erhoben. Die Bürgerinitiative hat die öffentliche Diskussion zur Neuerrichtung solcher Messstellen nachhaltig initiiert und die politischen Entscheidungsträger, Bürgermeister und Landrat in Ihrer Forderung gegenüber der Umweltministerin unterstützt. Es ist für die Bürger unerträglich, dass trotz vieler Versprechungen immer noch keine Entscheidung getroffen wurde, diese Messstationen durch das LUGV einzurichten.
Das jetzt das LUGV mit der Gemeinde nach einem Standort sucht, an dem sich auch die Bürgerinitiative beteiligt, ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Mit unserer Unterschriftensammlung an den Ministerpräsidenten, wollen wir die klare Zusicherung haben, dass die Messstationen eingerichtet werden. „Wir wollen nicht mehr länger über das „Ob“ sondern nur noch über das „Wie“ der Messstationen diskutieren“, sagt die erste Vorsitzende der Bürgerinitiative Dr. Ramona Schmid „dabei haben wir auch konkrete Vorschläge eingebracht, was gemessen werden soll. Die Bevölkerung soll durch höchstmögliche Transparenz die Messergebnisse verfolgen können.“

Zu messen ist das Schadstoff-Spektrum gemäß der „Konzeption zur Überwachung der Luftqualität im Land Brandenburg 2010-2014 (KÜL 2010), wie z. B. Feinstaub PM 10 und
PM 2,5, Schwermetalle wie Quecksilber, Thallium, Antimon, Dioxine, Furane und BETX (=Benzol, Ethylbenzol, Toluol, Xylol), polyzyklische aromatische KW-Stoffe (PAK), OZON u.v.a.m. geht es aus der Petition hervor.

Die Bürgerinitiative erwartet für ihre Aktion, die bis zum 22.Juni 2014 laufen soll, eine nachhaltige Unterstützung der Bevölkerung.

Anlage: offener Brief an die Kandidatinnen und Kandidaten der Landtagswahl und Kommunalwahlen 2014

MOZ und Blickpunkt vom 22.Mai zu unser Petition für Messstationen

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