Pressemitteilung der Gemeinde Rüdersdorf vom 11.März 2022:
Rüdersdorf bei Berlin – Die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin hält den Standort für die geplante 40 m hohe Bauschuttdeponie zwischen den Ortseilen Herzfelde und Henni-ckendorf – im Mittelpunkt unseres Gemeindegebietes – für gänzlich ungeeignet. Mit einem Schreiben vom 7. März 2022 informierte das Landesamt für Umwelt (LfU) die Gemeinde, dass vom 4. April bis zum 3. Mai 2022 die Unterlagen für ein Planfest-stellungsverfahren einer sogenannten Inertstoffdeponie auszulegen sind und damit die Öffentlichkeitsbeteiligung in dem Verfahren startet. Die Bürger*innen haben die Chance, Ihre Einwände gegen oder Stellungnahmen für das Vorhaben bis zum 3. Juni 2022 bei der Gemeinde oder beim Landesamt für Umwelt schriftlich abzugeben. Die Behörden und Träger öffentlicher Belange werden gesondert beteiligt und zur Stellungnahme aufgefordert. Die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin hat, getragen von einem deutlichen Auftrag der Gemeindevertretung sowie der Menschen in der Gemeinde, frühzeitig und intensiv den Austausch sowohl mit den Landesbehörden als auch der Herzfelder Kreislaufwirtschafts- und Verwertungs GmbH (HKV) als Besitzerin und Errichtern der Deponie gesucht und alternative Nutzungen angeregt. Es wird zutiefst bedauert, dass dieser Dialog nicht weiter fortgeführt wurde, sondern bereits vor einem Jahr der Antrag auf die Eröffnung eines Planfeststellungsverfahrens beim Land gestellt wurde, anstatt ge-meinsam auf eine innovative Nutzung des Areals zu setzen. Es ist nicht nachvollziehbar, weswegen neuerlich auf eine emissionsstarke Nutzung des Areals gesetzt wird,
anstatt auf eine verantwortungsvolle ökologische Entwicklung zu bauen, die auch den Menschen, die hier leben, nutzt. Weiterlesen